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Glasfasernetze für Ruppertshofen – Birkenlohe

Pressemitteilung der Gemeinde Ruppertshofen:

Der Breitbandausbau ist in die operative Phase gestartet. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat Bürgermeister Peter Kühnl am 21.06.2023, um 15:00 Uhr in Birkenlohe den Startschuss für die zukünftige digitale Entwicklung gegeben.

Bürgermeister Kühnl, Breitbandkoordinator Herr Riek sowie Matthias Strobel, Dipl. Ing. vom Planungsbüro Matthias Strobel, dessen Projektleiterin Frau Alessa Widmann und Herr Wolfgang Rölle von Komm.Pakt.Net stellten den geladenen Gästen vor Ort die konkreten Ausbaupläne vor. 19 Haushalte in Birkenlohe im Ostalbkreis sollen mit zukunftssicherer Glasfasertechnologie bis an das Haus (FTTB – Fiber to the Building) versorgt werden. Die Kommune hat eine Mammutaufgabe gestemmt und ihre Ziele erreicht. Nachdem Komm.Pakt.Net von der Kommune die Aufgabe übertragen bekommen hatte, die Breitbandversorgung zu verbessern, wurde erfolgreich der Förderantrag gestellt, die Fördermittel von Bund und Land akquiriert und in einer Ausschreibung mit dem Planungsbüro MS Strobel ein Unternehmen gefunden, das in den unterversorgten Gebieten ein leistungsfähiges Netz aufbaut und betreibt. Die konkrete Umsetzung findet jetzt in Birkenlohe statt, mit denen der Bauherr, die Gemeinde Ruppertshofen, nun den Ausbau gemäß den Bedürfnissen vor Ort weiter vorantreibt. Außerdem sind jetzt weitere Telekommunikationsunternehmen gefragt, Glasfaser-Internetprodukte über dieses Netz zu vertreiben, damit Endkunden zwischen verschiedenen Anbietern wählen können. Wir hoffen, dass nun auch möglichst viele Bürgerinnen und Bürger die Chance nutzen und sich für einen zukunftsfähigen Glasfaser-Hausanschluss entscheiden.

Die Bauarbeiten sollen bis Ende Dezember 2023 abgeschlossen sein, 19 Haushalte inklusive Außengebiete und Gehöfte besitzen dann Glasfaser bis zum eigenen Keller. Mit dem geförderten Ausbau durch Planungsbüro MS Strobel rücken besonders abseits gelegene Haushalte näher an Glasfaserkabel heran. Für das Planungsbüro MS Strobel und andere Telekommunikationsunternehmen steigen damit die Anreize, auch diese anzubinden. Außerdem hat die Bundespolitik erkannt, dass seit dem Coronaausbruch das Thema Breitbandausbau an enormer Wichtigkeit gewonnen hat und deshalb wurden weitere Förderprogramme mit deutlich schnelleren Antragsverfahren auf den Weg gebracht. Die dafür notwendige Markterkundung wurde bereits angestoßen. Nach der Datenauswertung wird das Ergebnis den Kommunen vorgestellt.

Der Bund fördert die Investition mit rund 568.000 Euro. Das Land Baden-Württemberg finanziert weitere 284.000 Euro und den Rest von rund 94.600 Euro steuern die Kommunen als Eigenanteil zum Ausbau bei.

 

Foto: Peter Kühnl